Udo Fritsch ITKon­taktIm­pres­sumDa­ten­schutzAGBUdo Fritsch IT
AGB: All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen des Kun­den­be­reichs
des ZUGFeRD-Web­ser­vi­ces auf der Web­site udo-fritsch-it.de
in der Fas­sung vom 31.05.2020
1.) Gel­tungs­be­reich
Die­se AGB gel­ten für Ge­schäfts­be­zie­hun­gen zwi­schen dem den ZUGFeRD-Web­ser­vice auf der Web­site udo-fritsch-it.de be­trei­ben­den Ein­zel­un­ter­neh­men Udo Fritsch IT, Hoch­haus­ring 7, 52076 Aachen, Deutsch­land (nach­fol­gend "Web­ser­vice-Be­trei­ber" ge­nannt) und je­der Per­son, die sich im Kun­den­be­reich des ge­nann­ten Web­servi­ces re­gis­triert (nach­fol­gend un­ge­ach­tet des phy­si­schen und/oder psy­chi­schen Ge­schlechts in der gram­ma­ti­ka­lisch männ­li­chen Form "Kun­de" ge­nannt). Für al­le übri­gen den ge­nann­ten Web­ser­vice nut­zen­den Per­so­nen sind die­se AGB nicht von Be­deu­tung, wes­halb der Link zu die­sen AGB auch nur auf den Web­sei­ten im Kun­den­be­reich ein­ge­blen­det wird.
2.) Kun­den­kreis
Als Kun­den wer­den vom Web­ser­vice-Be­trei­ber nur Ge­schäfts­kun­den ak­zep­tiert, d.h. Un­ter­neh­mer im Sin­ne des § 14 BGB so­wie de­ren in ih­rem Auf­trag han­deln­de Mit­ar­bei­ter. Mit der Re­gis­trie­rung si­chert der Kun­de zu, ein voll ge­schäfts­fä­hi­ger Ge­schäfts­kun­de zu sein, der da­zu be­fugt ist, im Kun­den­be­reich des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces tä­tig zu sein. Zu­sätz­li­che Ver­brau­cher­rech­te (ins­bes. das Wi­der­rufs­recht bei Ver­brau­cher­ver­trä­gen) gel­ten für Ge­schäfts­kun­den nicht.
3.) Kun­den­ein­deu­tig­keit
Pro Do­main darf sich nur 1 Kun­de re­gis­trie­ren. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, das von ihm im Rah­men der Re­gis­trie­rung ge­wähl­te und spä­ter im Kun­den­be­reich än­der­ba­re Zu­gangs­pass­wort (wel­ches auch der Web­ser­vice-Be­trei­ber nicht kennt) streng ge­heim zu hal­ten. Der Kun­de haf­tet für al­le Fol­gen, die ent­ste­hen, falls sich ein Un­be­fug­ter mit die­sem Zu­gangs­pass­wort in sei­nen Kun­den­be­reich ein­loggt. Ein Kun­de kann die Zu­stän­dig­keit für sei­nen Kun­den­be­reich wei­ter­ge­ben, in­dem er in sei­nem Kun­den­be­reich ei­ne an­de­re E-Mail-Adres­se der­sel­ben Do­main an­gibt und de­ren Be­sit­zer der Über­nah­me der Zu­stän­dig­keit per E-Mail-Si­cher­heits­rück­fra­ge zu­stimmt.
4.) Kun­den­be­reich
Re­gis­trier­te Kun­den kön­nen sich im Kun­den­be­reich des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces ein­log­gen. Aus Si­cher­heits­grün­den ist die dor­ti­ge Dau­er ei­ner PHP-Ses­sion auf 2 Stun­den be­grenzt. In­ner­halb des Kun­den­be­reichs pro­to­kol­liert der Web­ser­vice-Be­trei­ber bei al­len rechts- oder kos­ten­re­le­van­ten Tä­tig­kei­ten di­ver­se tech­ni­sche Da­ten: Da­tum, Uhr­zeit, Host, IP-Adres­se und Port. Der Kun­de kann die­se Pro­to­kol­le (ge­nau­er: den ak­tu­el­len Mo­nat so­wie die bei­den Vor­mo­na­te) in sei­nem Kun­den­be­reich auch selbst ein­se­hen.
5.) Nut­zungs­en­de
Ein Kun­de kann sei­ne Kun­den­ei­gen­schaft je­der­zeit be­en­den, in­dem er die in sei­nem Kun­den­be­reich be­ste­hen­de Mög­lich­keit zu des­sen Lö­schung nutzt. Sein Kun­den­be­reich wird hier­durch un­mit­tel­bar ge­löscht, wes­halb er zu­vor auch selbst für ei­ne lo­ka­le Si­che­rung der dort ent­hal­te­nen Da­ten zu sor­gen hat (so­fern ihn die­se Da­ten in­te­res­sie­ren). Die Kun­den­da­ten wer­den zu­dem vom Web­ser­vice-Be­trei­ber im Rah­men sei­ner Auf­be­wah­rungs­pflich­ten ge­spei­chert, sind dem Kun­den dann je­doch (au­ßer im Streit­fall) nicht mehr zu­gäng­lich. Be­sitzt der Kun­de beim Lö­schen sei­nes Kun­den­be­reichs noch ein Gut­ha­ben, so ver­fällt die­ses er­satz­los. Ein Kun­den­be­reich wird fer­ner au­to­ma­tisch ge­löscht, falls der zu­ge­hö­ri­ge Kun­de seit min­des­tens 1 Monat kein Gut­ha­ben mehr be­sitzt.
6.) Recht­mä­ßig­keit der Nut­zung
Der Kun­de si­chert dem Web­ser­vice-Be­trei­ber zu, dass er be­rech­tigt ist, die für sei­nen Kun­den­be­reich ge­nutz­te Do­main für die Re­gis­trie­rung auf dem ge­nann­ten Web­ser­vice zu ver­wen­den und dass die von ihm mit Hil­fe des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces er­stell­ten Rech­nun­gen nicht ge­gen gel­ten­des Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ver­sto­ßen.
7.) Haf­tung des Kun­den
Soll­te der Web­ser­vice-Be­trei­ber von Drit­ten we­gen ei­ner be­haup­te­ten Rechts­ver­let­zung durch ei­ne auf dem ge­nann­ten Web­ser­vice durch­ge­führ­te Ak­tion ei­nes Kun­den in An­spruch ge­nom­men wer­den, so ist der Kun­de ver­pflich­tet, den Web­ser­vice-Be­trei­ber von die­sen An­sprü­chen um­fas­send frei­zu­stel­len. Der Kun­de haf­tet fer­ner re­gress­mä­ßig für al­le Schä­den, wel­che dem Web­ser­vice-Be­trei­ber durch ei­ne et­wai­ge Rechts­ver­let­zung den­noch ent­ste­hen.
8.) Kos­ten der Nut­zung
Auf dem ge­nann­ten Web­ser­vice sind so­wohl die Re­gis­trie­rung als Kun­de als auch die Lö­schung des Kun­den­be­reichs kos­ten­los. Kos­ten kön­nen nur dann an­fal­len, wenn der Kun­de Gut­ha­ben be­sitzt. Der Kun­de kann durch an­fal­len­de Kos­ten also nie­mals ins Mi­nus ge­ra­ten und geht auch nie­mals Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen für die Nut­zung des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces ein. Der (im Mo­nat der Re­gis­trie­rung nicht be­rech­ne­te) ka­len­der­mo­nat­li­che Grund­preis (Vor­hal­te­kos­ten des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces) und der Preis für ei­ne im Au­to­ma­tik­mo­dus er­zeug­te Rech­nung wer­den so­wohl auf dem Re­gis­trie­rungs­for­mu­lar als auch im Haupt­me­nü des Kun­den­be­reichs an­ge­zeigt. Auf Än­de­run­gen wer­den re­gis­trier­te Kun­den zu­dem per E-Mail hin­ge­wie­sen. Preis­er­hö­hun­gen sind wäh­rend der ers­ten 5 Jah­re ei­ner Kun­den­mit­glied­schaft aus­ge­schlos­sen.
9.) USt-Pflicht
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber ist um­satz­steu­er­pflich­tig und be­sitzt die im Im­pres­sum ge­nann­te USt-IdNr. Da der Web­ser­ver, auf dem der ge­nann­te Web­ser­vice ge­hos­tet wird, in Deutsch­land steht, die Dienst­leis­tung al­so in Deutsch­land er­bracht wird, stellt der Web­ser­vice-Be­trei­ber al­len Kun­den die deut­sche Um­satz­steu­er in Re­chnung (und führt sie an das für ihn zu­stän­di­ge deut­sche Fi­nanz­amt ab), wes­halb Kun­den mit ei­nem Sitz in Deutsch­land die­sen Be­trag auch pro­blem­los bei ih­rem Fi­nanz­amt als Vor­steu­er gel­tend ma­chen kön­nen. Kun­den mit ei­nem Sitz in der EU (aber au­ßer­halb Deutsch­lands) kön­nen also nicht das Re­verse-Charge-Ver­fahren nut­zen. Kun­den mit ei­nem Sitz au­ßer­halb Deutsch­lands soll­ten sich bei ih­rem Fi­nanz­amt er­kun­di­gen, wie sie die an den Web­ser­vice-Be­trei­ber ge­zahl­te deut­sche USt von ei­ner ih­rer Fi­nanz­be­hör­den (in Deutsch­land wä­re es das Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern) er­stat­tet be­kom­men kön­nen (als Pen­dant zum Vor­steu­er­ab­zug bei in­län­di­schen Rech­nun­gen).
10.) Ab­rech­nung
Beim Er­werb von Gut­ha­ben wird dem Kun­den in sei­nem Kun­den­be­reich au­to­ma­tisch ei­ne ent­spre­chen­de Rech­nung im ZUGFeRD-For­mat zum Down­load zur Ver­fü­gung ge­stellt. Der Kun­de stimmt die­ser Art der Rech­nungs­stel­lung zu und nimmt zur Kennt­nis, dass er die­se PDF-Da­tei wäh­rend der ge­setz­li­chen Auf­be­wah­rungs­frist lo­kal bei sich spei­chern muss (die Auf­be­wah­rung ei­nes Pa­pier­aus­drucks al­lei­ne reicht laut GoBD nicht aus). Die o.g. Kos­ten der Nut­zung des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces wer­den von die­sem Gut­ha­ben ab­ge­zo­gen, ohne dass hier­für ei­ge­ne Rech­nun­gen er­stellt wer­den; die­se Kos­ten wer­den je­doch in den o.g. Pro­to­kol­len ein­zeln auf­ge­führt. Den ak­tu­el­len Gut­ha­ben­stand be­kommt der Kun­de im Haupt­me­nü sei­nes Kun­den­be­reichs an­ge­zeigt.
11.) Er­reich­bar­keit
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber un­ter­hält selbst kei­nen Web­ser­ver, son­dern lässt den ge­nann­ten Web­ser­vice von ei­nem ex­ter­nen Dienst­leis­ter hos­ten. Des­sen Ser­ver ha­ben zwar ei­ne ho­he Ver­füg­bar­keit; ei­ne Ga­ran­tie zur stän­di­gen Er­reich­bar­keit des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces kann je­doch nicht ge­ge­ben wer­den.
12.) Da­ten­si­cher­heit
Ei­ne Ga­ran­tie für den Er­halt der im ge­nann­ten Web­ser­vice ge­spei­cher­ten Da­ten kann vor­sichts­hal­ber nicht ge­ge­ben wer­den. Der Kun­de hat Sor­ge zu tra­gen für ei­ne lo­ka­le Si­che­rung sei­ner im Kun­den­be­reich be­find­li­chen Da­ten, da er sich nach ei­nem Da­ten-To­tal­ver­lust im ge­nann­ten Web­ser­vice als Kun­de wie­der voll­kom­men neu re­gis­trie­ren müss­te.
13.) Haf­tung des Web­ser­vice-Be­trei­bers
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber haf­tet nur in den Fäl­len von § 309 Nr. 7 und 8 BGB. Dies gilt auch für mit­tel­ba­re Fol­ge­schä­den wie ent­gan­ge­nen Ge­winn. Be­züg­lich der Kor­rekt­heit der mit dem ge­nann­ten Web­ser­vice er­stell­ten Rech­nungs­da­tei­en wird jeg­li­che Haf­tung in größt­mög­li­chem Ma­ße aus­ge­schlos­sen. Feh­ler­hin­wei­se und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge nimmt der Web­ser­vice-Be­trei­ber na­tür­lich ger­ne ent­ge­gen.
14.) Über­tra­gung des Web­ser­vice-Be­triebs
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber ist be­rech­tigt, den Be­trieb des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces an ei­nen an­de­ren Be­trei­ber zu über­tra­gen. Kun­den wer­den hier­über durch ei­ne Nach­richt in ih­rem Kun­den­be­reich in­for­miert. Al­le Ver­trags­be­zie­hun­gen zwi­schen Kun­den und al­tem Web­ser­vice-Be­trei­ber ge­hen au­to­ma­tisch auf den neu­en Web­ser­vice-Be­trei­ber über.
15.) Ein­stel­lung des Web­ser­vice-Be­triebs
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber ist be­rech­tigt, den Be­trieb des ge­nann­ten Web­ser­vi­ces je­der­zeit ein­zu­stel­len. Kun­den wer­den hier­über je­doch spä­tes­tens 1 Mo­nat im Vo­raus per E-Mail in­for­miert. Sie ha­ben so hin­rei­chend Zeit, ein evtl. noch vor­han­de­nes Gut­ha­ben zu nut­zen und ih­re Kun­den­da­ten zur ei­ge­nen Do­ku­men­ta­tion zu si­chern. Bei Ein­stel­lung des Web­ser­vice-Be­triebs noch vor­han­de­ne Gut­ha­ben ver­fal­len er­satz­los.
16.) Än­de­rungs­vor­be­halt
Der Web­ser­vice-Be­trei­ber ist be­rech­tigt, die­se AGB je­der­zeit zu än­dern. Auf ei­ne Än­de­rung wird der Kun­de per E-Mail hin­ge­wie­sen. Wi­der­spricht der Kun­de der Än­de­rung nicht bin­nen 14 Tagen (z.B. per E-Mail), gel­ten die neu­en AGB als ak­zep­tiert. Im Fal­le ei­nes Wi­der­spruchs kann der Web­ser­vice-Be­trei­ber den Kun­den­be­reich nach Ab­lauf ei­nes Mo­nats (nach dem Wi­der­spruch) lö­schen. Bis da­hin gel­ten dann in die­ser Kun­den­be­zie­hung die al­ten AGB.
17.) Rechts­strei­tig­kei­ten
Ge­richts­stand ist Aachen und an­wend­bar das Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, so­fern ver­trag­lich nichts an­de­res ver­ein­bart wur­de oder ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben ist. Der Web­ser­vice-Be­trei­ber ist ver­pflich­tet, die Platt­form der EU-Kom­mis­sion zur au­ßer­ge­richt­li­chen On­line-Streit­bei­le­gung zu ver­wen­den (»HIER«, ex­ter­ner Link). Dort ist er un­ter dem Händ­ler­na­men "Udo Fritsch IT" re­gis­triert. Ei­ne Lis­te mit den Kon­takt­da­ten der an­er­kann­ten Streit­bei­le­gungs­stel­len fin­den Sie »HIER« (ex­ter­ner Link).
18.) Sal­va­to­ri­sche Klau­sel
Soll­ten Tei­le die­ser AGB un­wirk­sam oder lücken­haft sein oder wer­den, blei­ben al­le übri­gen Re­ge­lun­gen hier­von un­be­rührt. Un­wirk­sa­me Tei­le sind durch Re­ge­lun­gen zu er­set­zen, wel­che dem Zweck der un­wirk­sa­men Tei­le am nächs­ten kom­men, Lücken sind nach glei­chem Maß­stab zu schlie­ßen. Ab­wei­chen­de, ent­ge­gen­ste­hen­de oder er­gän­zen­de AGB des Kun­den gel­ten selbst bei Kennt­nis durch den Web­ser­vice-Be­trei­ber nur dann, wenn die­ser de­ren Gel­tung schrift­lich zu­ge­stimmt hat.